Chororgel

C Chororgel + Altar

Die Chororgel passt sich perfekt dem Raum an.

Seit 1990 stand in der Maria- Magdalenen-Kirche ein Orgelpositiv der Firma Sauer, welches vornehmlich Begleitfunktionen erfüllte. Mit einem Manual, angehängtem Pedal und vier Registern konnte zwar begleiten, jedoch nur wenig führen. Dieser und ästhetische Gründe führten zu der Überlegung, langfristig das Instrument auszutauschen. Dass der neue Kantor 2013 auch noch ein eigenes Continuo-Instrument – eine Truhenorgel – mitbrachte, förderte diese Gedanken zusätzlich.

Anfang des Jahres 2014 war dann ein passendes Instrument in Lorsch (bei Darmstadt) zu verkaufen und unser Kantor zögerte nicht lange, nahm Kontakt auf und nach unkomplizierten GKR-Sitzungen konnte er das Instrument in seinen Einzelteilen Ende Februar abholen.

Nun galt es eine gerade so überschaubare Zahl von Einzelteilen zu einem 3-D-Puzzle zusammen zu fügen. In über 100 Arbeitsstunden baute Kantor Helge Pfläging die Orgel zusammen, nahm sie wieder auseinander, löste oder beseitigte Probleme, fand neue Wege und lernte wiederum viel. Die Waldhoftischlerei zimmerte ein Rollpodest, die Orgelbauer der Fa. Schuke reparierten eine defekte Pfeife und Interessierte verfolgten den schrittweisen Wiederaufbau der Orgel, die im Sommer 2013 im südenglischen Torquay abgebaut wurde.

Noch 2014 verfügte die Denkmalschutzbehörde, dass das originale außenstehende Gebläse abgebaut und ein neues innerhalb der Orgel eingebaut werden müsse.Das originale Gebläse ist noch vorhanden.

Die Chororgel eignet sich sowohl für die Begleitung von kleinen Gemeinden als auch für große Konzerte, bei denen sie Chöre und Orchester begleitet und stützt. „Unerhörte“ klangliche Dreidimensionalität ergibt sich beim Spiel auf beiden Orgeln gleichzeitig durch zwei OrganistInnen.

 

Manual C-g³

Subbass 16´ F-c1
Open Diapason 8´ ab F
Lieblich Gedacht (sic!) 8´ im Sw
Salicional 8´ (C-H = LG) im Sw
Voix celeste 8´ ab c° im Sw
Gemshorn 4´ im Sw